Versicherung: Versicherungsschutz bei Hackerangriffen im Homeoffice
Mit der zunehmenden Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice steigt auch das Risiko von Cyberangriffen. Doch wer haftet, wenn sensible Firmendaten gestohlen oder Schadsoftware eingeschleust wird? Und welche Schutzmaßnahmen gibt es?
- Durch Phishing oder Schadsoftware werden sensible Daten gestohlen
- Ransomware-Attacken: Firmendaten werden verschlüsselt und ein Lösegeld gefordert.
- Cyberkriminelle verschaffen sich Zugang zu Accounts und betreiben Identitätsdiebstahl.
Prinzipiell tragen Unternehmen die Verantwortung für die IT-Sicherheit und sollten daher geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen, wie etwa die Implementierung von Firewalls, VPNs und klaren Sicherheitsrichtlinien. Aber Vorsicht: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können haftbar gemacht werden, wenn sie fahrlässig handeln, z. B. durch die Nutzung unsicherer privater Netzwerke.
Arbeitnehmende sollten abklären, ob eine Cyberversicherung seitens des Arbeitgebenden vorliegt. Zudem gibt es auch die Möglichkeit der privaten Cyberversicherung, die Privatpersonen gegen Identitätsdiebstahl, Onlinebetrug oder Erpressung absichern kann. Auch die Haftpflichtversicherung kann unter Umständen greifen – dies sollte jedoch unbedingt individuell geprüft werden!
Neben einer Cyberversicherung ist Prävention der beste Schutz gegen Hackerangriffe:
- Nutzen Sie ausschließlich sichere Netzwerke im Homeoffice.
- Verwenden Sie starke Passwörter & Zwei-Faktor-Authentifizierung.
- Halten Sie Ihre Software aktuell, indem Sie Sicherheitsupdates installieren.
- Sichern Sie wichtige Daten regelmäßig.
- Halten Sie bei Unsicherheiten Rücksprache mit Ihrem IT-Team.
Personen, die im Homeoffice arbeiten, sind öfter von Cyberangriffen betroffen – aber mit entsprechendem Versicherungsschutz und Sicherheitsrichtlinien können Risiken minimiert werden.
Stand: 25. Mai 2025